Eine Liebeserklärung an Mallorca
Seit nunmehr zweiundzwanzig Jahren leben und arbeiten Maren und Hans-Peter Oehm auf Mallorca. Mit Ihrem Unternehmen „Piedra de Santanyí“ errichten Sie hier sehr erfolgreich Fincas mit der authentischen Sandsteinfassade der Insel. Sie haben sich Ihren persönlichen Traum vom Leben am Meer und unter südlicher Sonne verwirklicht. Ein Rückblick!
„Ich wollte schon immer am Meer wohnen! Dass es dann so gekommen ist und so viel Gutes nach sich gezogen hat, kann ich manchmal kaum glauben. Offensichtlich hat es das Schicksal gut gemeint mit mir und meiner Familie“, sagt Hans-Peter Oehm. Am Anfang des gemeinsamen Lebensskriptes Ende der 1990er Jahre, als das junge Paar gerade frisch
verliebt war, stand eine Reise auf die beliebte Baleareninsel. In deren Verlauf bekamen Maren und Hans-Peter die große Faszination Mallorcas zu spüren. Von diesem Zeitpunkt an verbrachten sie viele Wochenenden dort, lernten die Insel in ihren vielfältigsten Facetten kennen, schätzen und lieben.
In Santanyí erinnert sich das Paar, konnten Sie von Einheimischen ein kleines, bescheidenes Domizil erwerben. „In dem Haus gab es keinen Strom und somit auch kein Licht, wir zündeten Kerzen an und das Wasser holten wir vom Brunnen, es war eine der schönsten Zeiten in unserem Leben. Und als wir dann endlich Strom bekamen, habe ich als erstes einen Staubsauger gekauft“. In der Anfangszeit pendelten die Oehms, die zwischenzeitlich geheiratet hatten, zwischen Opladen, wo sich Hans-Peters Firma „mob design“ befand, die sich mit Ladenbau und Design befasste, und der Balearen-Insel. Schon damals pflegte das Paar gute Beziehungen zu den Mallorquinern, lernte Spanisch, um sich vernünftig verständigen zu können, suchte den Kontakt, der noch intensiver wurde, nachdem die Kinder geboren waren.
Auch beruflich konnte Hans-Peter langsam Fuß fassen. Seine Expertise war anfangs bei Ferienhaus-Umbauten gefragt. Viel spannender fand er allerdings die ursprüngliche Inselarchitektur aus dem typischen, goldgelben Sandstein, der seit Jahrhunderten in der Region um Santanyí abgebaut wird. Sie inspirierte den Deutschen so sehr, dass er schon bald damit begann, authentische Landhäuser und Villen nach eigenen Entwürfen zu bauen. Dazu gründete der Unternehmer 1998 seine mallorquinische Firma „Piedra de Santanyí“, die er gemeinsam mit seiner Frau betreibt. Im gleichen Jahr wollte es das Schicksal, dass Oehms die romantische Halbinsel zwischen der Caló des Moro und der Cala s’ Almonia vor der Bebauung mit einem großen Touristenhotel retteten. Mit Überzeugungskraft und viel Geduld, gelang es Hans-Peter, dem britischen Eigentümer dieses Kleinod abzukaufen und den Hotelneubau zu verhindern. Heute befindet sich lediglich das Privathaus der Familie auf dem rund 40.000 Quadratmeter großen Anwesen, dessen beide Badebuchten, wie auf Mallorca obligatorisch, öffentlich zugänglich sind.
Von der Familie angelegte Wege leiten durch das mit großem Aufwand liebevoll gepflegte und im Laufe der Jahre mit tausenden Neupflanzungen und einer Bewässerungsanlage in einen sehenswerten Zustand versetzte Naturgelände. „Natürlich haben wir immer wieder mit achtlos weggeworfenem Müll zu kämpfen, besonders in der Badesaison. Aber seitdem wir 2014 unsere Stiftung „Fundació Amics d’Es Caló des Moro – S’ Almonia“ ins Leben gerufen haben und ganzjährig einen Mitarbeiter beschäftigen können, hat sich die Situation wesentlich gebessert“. Als die Kinder heranwuchsen und die Einschulung im Raume stand, mussten Maren und Hans-Peter eine Entscheidung fällen: nach Opladen zurückkehren oder endgültig auswandern. Sie waren schon viel zu verwurzelt auf Mallorca, als dass sie hätten zurückkehren wollen. Also blieben sie, schickten ihre Mädchen in die örtliche Grundschule in Santanyí, passten sich mit der ganzen Familie dem mallorquinischen Lebensstil an und erweiterten ihr soziales Netzwerk peu à peu in alle Lebensbereiche.
„Wenn ich ins Ausland gehe, um dort zu leben und zu arbeiten, muss ich mich integrieren. Wir haben damit nur gute Erfahrungen gemacht, denn wir sind offen auf die Menschen unseres Gastlandes zugegangen“, berichtet die Innenarchitektin. Eine ganz besondere Verbindung entstand zum pittoresken Verwaltungsstädtchen Santanyí. Über 700 Jahre hat die Kleinstadt mit ihrem Wahrzeichen, der wunderschönen Kirche Sant Andreu in ihrer Mitte, im inseltypischen Stadtbild überdauert und das sollte nach Meinung der Oehms auch so bleiben. „Wir lieben Santanyí, die Architektur der Häuser, deren Schönheit, die sich oft erst hinter den meist schlichten Fassaden offenbart. Deshalb engagieren wir uns seit Jahren für den Erhalt der Altstadt und konnten bereits eine Handvoll von Stadthäusern sanieren. Hierbei müssen die Fassaden erhalten bleiben, um ein einheitliches Stadtbild zu wahren, und alte Häuser dürfen nur auf maximal drei Etagen aufgestockt werden“, sagt Maren Oehm. Was sich dann hinter den wunderschön restaurierten Fassaden offenbart, sind Wohnwelten von mediterranem Charme, großzügig, offen, hell, mit viel Liebe zum Detail. Und das alles gepaart mit grundsolider Bauqualität nach deutschem Standard.
Wertbeständige Immobilien für Residenten oder zur Vermietung als luxuriöses Feriendomizil unter dem Label „Living Houses“ im urbanen Umfeld. „Die Idee dazu entstand, weil unsere Familie gerne reist und die Welt erkundet. Auf Reisen wollen wir es mindestens genau so schön haben wie zu Hause“, kommentiert Maren das gemeinsame Projekt. Dabei beweist sie als Innenarchitektin eine klare Handschrift. Nichts wirkt überladen und trotzdem schafft sie es scheinbar mühelos, mit gezielt platzierten Dekorationen, bunten Farbtupfern in Form von Kissen oder einem Signature-Piece wie einem ausladenden Kronleuchter mit buntem Glasbehang eine warme, gemütliche Atmosphäre zu zaubern. Auch das eine oder andere von ihr gemalte Bild trägt dazu bei. Einen mittlerweile inselweiten Namen gemacht hat sich „Piedra de Santanyí“ mit den authentischen Landhäusern und eleganten Villen aus Santanyí-Stein, die Hans-Peter für private Bauherrn verwirklicht. Die „Sahne-Grundstücke“ in Top-Lagen, mit idealer Ausrichtung zur Sonne, gibt es gleich mit dazu.
An die vierzig Objekte hat er in den vergangenen zwei Jahrzehnten gebaut. In der Regel ist die Architektur der Häuser axial symmetrisch angelegt und verschmilzt harmonisch mit der Landschaft. Alle Häuser sind nach ökologischen Gesichtspunkten geplant, verbinden inseleigene Bautechniken und Materialien mit modernsten Standards. Die Doppelschicht des Mauerwerks, die isolierende Korkschicht und überdachte Terrassen schützen sie vor eindringender Hitze und Kälte. Zur Philosophie gehört außerdem die Zusammenarbeit mit mallorquinischen Handwerkerteams. „Für unsere Häuser benutzen wir nicht nur inseltypische Materialien wie den Santanyí-Stein, Cotto, Zementsand, Kies, Holz und Stahl, wir arbeiten bewusst auch mit ortsansässigen Handwerksbetrieben zusammen. Wir leben unter Mallorquinern, bauen mit mallorquinischen Werkstoffen und Methoden – wer könnte also besser damit umgehen als einheimische Handwerker. Über die Jahre sind wir zu tollen Partnern zusammengewachsen, können uns vertrauen und aufeinander verlassen“, kommentiert Oehm seine Philosophie.
Die neuesten Villen-Projekte der kreativen Wahlmallorquiner sind ein Neubau in erster Meereslinie im malerischen Hafen von Portopetro sowie ein klosterähnliches Landhaus mit Arkadengang um einen Patio in einem kleinen Dorf nahe Santanyí. Und noch ein weiteres Projekt liegt Hans-Peter sehr am Herzen. Vor zwei Jahren eröffnete er mit seinem Freund, dem Schauspieler Uwe Ochsenknecht und drei weiteren Investoren am Marktplatz von Santanyí das „Sa Cova“, eine Musikkneipe mit Gastronomie. Manchmal gibt der beliebte Schauspieler dort mit seiner Band auch ein Gastspiel. In zweiundzwanzig Jahren haben Maren und Hans-Peter mehr erreicht als sie sich je hätten vorstellen können. Dabei haben sie ihre Bodenhaftung nie verloren, sind weltoffen, sympathisch und menschlich geblieben. Rückblickend zieht Hans-Peter mit einem entwaffnenden Lächeln daraus folgendes Resümee: „Alles richtig gemacht!“ https://www.piedra-santanyi.com/