Regionale Hochküche mit Weltläufigkeit
Industrie-Architektur, Loft-Charakter, schickes Design und eine regionale Hochküche mit Weitläufigkeit von Stephan Mießner – das sind die Eckdaten des Restaurants elements in Dresden. Aus einer ehemaligen Industrieruine schufen Martina Starovičová-Mießner und Stephan Mießner im geschichtsträchtigen „Zeitenströmung-Gebäudeensemble“ eines der schönsten Restaurants der sächsischen Metropole. Ein Jahr wurde geplant und renoviert, bis die studierte Hotelmanagerin und der Koch aus Leidenschaft im Juni 2010 die Türen zu ihrem elements öffnen konnten. „Das geht nur mit Überzeugung und Liebe pur“, erklärt Martina Starovičová-Mießner. Wie ihr Mann, der europaweit bis nach Südafrika kochte, ließ sie sich zuvor den Wind um die Nase wehen, u.a. in Japan und England. Im zauberhaften Elbflorenz, der Heimat von Stephan Mießner, fanden sie schließlich ihren gemeinsamen Lebensmittelpunkt. Eigentlich wollte der sympathische Dresdner hier „nur gut vor sich hin kochen“ und einen Ort des Zusammentreffens schaffen, wie er schmunzelnd verrät.
Dann aber kam alles anders, denn im November 2014 wurde das Restaurant elements mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet! Statt Champagner trank der frisch gebackene Sternekoch Herz- und Kreislauftee. „Ich war erst gar nicht begeistert, befürchtete, dass Stammgäste wegbleiben könnten oder dass die Erwartungen an mich immer höher würden“, erzählt er. Längst sind diese Gedanken vergessen. Das Restaurant erfreut sich größter Beliebtheit. Das liegt zum einem an der Gastgeberin, die mit viel Charme die Geschicke des Genusstempels zu leiten weiß, und zum anderen natürlich an der hervorragenden Küche von Stephan Mießner: „Ich nenne es eine regionale Hochküche mit Weltläufigkeit!“ Sie wird im DELI und in der Lounge serviert. Im Restaurant genießt man Fine Dining und da schickt der Meister wahrlich die Zunge auf Reisen. Zum Beispiel beim Genuss eines italienischem Störfilets, zu dem Artischocken, Kartoffel und Beurre blanc gereicht werden. Das Hirschfilet geht eine gar köstliche Liaison mit Petersilienwurzel, Johannisbeere, Kastanien und Rosenkohl ein. Richtig glücklich macht zum Abschluss eines Menüs (das man sich auch selbst zusammenstellen kann) ein Haselnuss-Dacquoise. Das Törtchen wird von Marone-Sherry-Eiskrem und schwarzer Walnuss begleitet. Das Serviceteam um Sommelier Kristian Tischer und Barchef André Seidel weiß zu allen Speisen aus der gut sortierten Weinkarte den passenden Tropfen zu empfehlen.