Hier blühen kulinarische Synergien
Der Mann hat seine Erfüllung gefunden. Mit Leidenschaft und viel Herzblut steht Konstantin Tzikas in der Küche. Wer noch niemals bei dem Herdkünstler im Restaurant „Phaedra“ in der Kölner Südstadt zu Gast war, weiß nicht, welch mediterrane Gaumenfreuden hier hoch über dem kulinarischen Durchschnitt komponiert werden. Als Sohn einer Deutschen und eines Griechen war Konstantin Tzikas von Geburt an in zwei Kulturen zu Hause. Keine schlechten Voraussetzungen also für seinen beruflichen Werdegang. „Ich bin schon als Kind gerne in die Rolle der Küchenhilfe meiner Mutter geschlüpft“, erinnert sich Konstantin Tzikas. „Die Mahlzeiten wurden bei uns stets zelebriert.“ Die Besonderheiten, die Geschmäcker und kulinarischen Traditionen beider Kulturen waren ihm quasi schon in die Wiege gelegt worden. Wer dann noch einen legendären Lehrmeister wie Franz Keller aus der Adler-Wirtschaft in Hattenheim hat, bei dem sind die Weichen endgültig gestellt. Stationen bei bekannten Vertretern der „Haute Cuisine“ wie Edwin Paas und Christoph Paul sowie der Abschluss zum Staatlich geprüften Gastronomen und Küchenmeister folgten.
Gäste mit feinen Genüssen überraschen und glücklich machen – das gelingt Konstantin Tzikas seit der Eröffnung seines Restaurants im Frühjahr 2018 jeden Tag aufs Neue. Bei den Gaumenfreuden hat er sich der Esskultur des Mittelmeerraums verschrieben. „Meinen Gerichten merkt man die Liebe zu den Zutaten des Südens deutlich an“, so der Küchenchef. „Zudem versuche ich, die alte Binsenweisheit zu beherzigen und lediglich allerbeste Grund-produkte und Qualität als Grundelement meiner Küche zu verwenden. Wenn möglich, liefern lokale Produzenten hochwer-tige Lebensmittel nach dem Lauf der Jahreszeiten.“ Die kleine, ausgesuchte Speisekarte macht Lust auf liebevoll zubereitete Teller und perfekt aufeinander abgestimmte Aromen – was bei einem gebratenen Filet vom Schellfisch aus Island mit Petersilien-Beurre-blanc-Spinat, eingelegtem Fenchel und Risotto oder gegrillten Koteletts vom Salzwiesenlamm mit Kräuterkruste, Jus mit eingelegter Senfsaat, Frühlingsgemüse aus dem Ofen und Pommes Dauphine kulinarisch nachvollzogen werden kann. Und natürlich ist auch das Vier-Gang-Menü mit Weinbegleitung – auch vegetarisch – Gang für Gang ein Hochgenuss.
Guter Wein ist natürlich bei Konstantin Tzikas ebenfalls ein Thema. Die gut sortierte Kreszenzenliste mit rund 400 Positionen führt vorwiegend in den mediterranen Weinkosmos. Aber auch namhafte Winzer aus Deutschland und der Neuen Welt sind prominent gelistet.