„Fine Fusion“ – Cross-over-Küche eines Weitgereisten
Wenn die Köche hier ihre scharfen japanischen Messer schwingen, dann schauen die Gäste gebannt zu, unter denen zum Beispiel ein exquisites Hummer-Sashimi von höchster Perfektion entsteht.
Die Art zu kochen ist eine subtile Mischung aus mexikanischen, asiatischen und mediterranen Elementen, die man „Fine Fusion“ nennt. Die Offenheit für die Küchen und Aromen dieser Welt, die Gabe, unerwartetes miteinander zu kombinieren, ist nicht zu übertreffen und führt immer wieder zu phänomenalen Geschmackserlebnissen. Kein Wunder, dass die Fangemeinde stetig wächst und man unbedingt Tage im Voraus reservieren sollte. Wer es geschafft hat, einen Platz zu bekommen, der darf sich zuerst über das moderne, lichtdurchflutete Ambiente in einem wunderschönen Gewölberaum und die lässige, angenehme Atmosphäre freuen. Die Küche ist offen, so dass man dem talentierten Team bei der Zubereitung über die Schulter schauen kann.
Ein Klassiker ist das geniale Ceviche de Pescado, eine Komposition aus marinierter Dorade, gehackten Tomaten, Frühlingszwiebeln, Koriander und frischer Avocado, angemacht in einer Limetten-Zitronensoße mit einer Prise fein gehacktem Chili. Ebenfalls voller Raffinesse präsentiert sich das „Tartaro de Atun“ mit Crème fraîche und grünem Paprika. Wer sich nicht entscheiden kann, der bittet, eine Auswahl der Köstlichkeiten zuzubereiten. Ansonsten kommt der aufmerksame Service mit einer Tafel an den Tisch. Darauf sind mindestens sechs Sorten Fisch und exzellentes Fleisch im Angebot – ständig wechselnd, je nachdem was Emilio auf seinen täglichen Marktgängen vorfindet.