Österreichische Hausmannskost mit modernem Pfiff
Flotte Tiroler Esskultur, authentische Atmosphäre sowie Gastgeber, die mit Herz und Seele bei der Sache sind – das sind die Zutaten, die in jedem Tirol-Liebhaber sozusagen innere Unruhe auslösen. Wo ist das genau? Da will ich hin!
Liebhaber gewachsener Wirtshauskultur haben es herausgefunden. Dementsprechend können sich Michi Naschberger und Milan Hurt in ihrem Gasthof „Zum Tischlerwirt“ in Reith vor den Toren Kitzbühels über regen Zuspruch freuen. „Als Wirtshausführer Aufsteiger 2023 in Österreich konnten wir den Spitzenplatz erobern – darauf sind wir besonders stolz“, freut sich Michi Naschberger. Hier stimmt alles – und es stimmt zu jeder Zeit. Ausgefüllt wird das schmucke Platzerl mit einem Mix aus Gemütlichkeit und urbanem Flair zum Wohlfühlen, Genießen und Verweilen. Als Tiroler Wirtshauskultur-Mitglied fühlt sich das gastliche Duo der Region verpflichtet, liegt der Fokus auf Tradition und Kulinarik. „Wir beziehen unsere Produkte, wenn irgendwie möglich, aus dem Umland. Sorgsam gepflegt wird der Kontakt zu ausgesuchten Bauern und Lieferanten in der näheren Umgebung“, erzählt Michael Naschberger. Diese Zusammenarbeit zahlt sich nicht nur für die Gastgeber aus, die schmeckt auch der Gast im „Tischlerwirt“. Denn die sorgfältige Auswahl der Erzeuger und Produkte macht sich in der Qualität bemerkbar. Aufgetischt wird eine ehrliche Küche, in der österreichische Hausmannkost mit einem Touch Neugierde und Kreativität glänzt.
Bei Klassikern wie Kalbsrahmgulasch, medium gebratenem Zwiebelrostbraten und Wiener Schnitzel vom Kalb fällt die Wahl schwer. Butterzart zergeht das sous vide gegarte Kalbsfilet mit Süßkartoffelgnocchi, Wirsing und Cognacsoße auf der Zunge. Von Mutter Natur frisch auf den Tisch kommt das gebratene Lachsforellenfilet mit Minze-Zitrone, Karottenraritäten und Erbsenpüree. Veganer erfreuen sich am pikanten Thai-Curry mit Basmatireis und Gemüse. Aber bitte noch Appetit für die verlockenden Desserts wie Buttermilch-Pannacotta und Kaiserschmarrn mitbringen. Und wie es sich für Tirol gehört, ist für eine „guade Jaus’n“ bis 16 Uhr mit Käsebrettl und Würstl gesorgt.
Wein ist natürlich ein wichtiges Thema und den „Tischlern“ eine Herzensangelegenheit. Schön zu erleben, dass Michi seit Oktober 2018 als begeisterter Sommelier durch die Parade der edlen Tropfen führt. Milan lebte fast zehn Jahre in den verschiedensten Weingebieten Deutschlands und bringt somit ebenfalls viel Erfahrung mit in den Betrieb. Die Weinkarte bleibt schwerpunktmäßig Österreich treu, man trinkt gern, was die heimischen Winzer in den Keller liefern. Weitere goldene und rote Begleiter kommen aus Frankreich und Italien.