Gutshofatmosphäre und Fine Dining
Eine historische Altstadt (UNESCO-Welterbe) mit verwinkelten Gassen, Cafés, das berühmte Holstentor, individuelle kleine Geschäfte, salzige Luft, stolze Segler, die Trave, Marzipan – all das und noch viel mehr ist Lübeck, eine der schönsten Städte Deutschlands. Wo sich die romantische Landschaft am Elbe-Lübeck-Kanal mit Wiesen, Feldern und lichten Wäldern entfaltet, dort liegt – nur zehn Minuten südlich der alten Hansestadt – der pittoreske Ortsteil Obertbüssau. Hier erwartet ein ganz besonderes Kleinod seine Gäste – das Romantikhotel Friederikenhof.
Die von alten Eichen gesäumte Allee in einem parkähnlichen Garten führt direkt an diesen Sehnsuchtsort und schon von außen ist der Friederikenhof – roter Backstein, Gauben, weiße Sprossenfenster – ein absolutes Schmuckstück. 1857 als Gutshaus erbaut, später um zwei Scheunen erweitert, wurde das zauberhafte Ensemble 1998 nach umfangreicher Sanierung als Hotel eröffnet. Es hält innen, was es schon auf den ersten Blick verspricht. Individuelle, liebevoll mit Antiquitäten, hochwertigen Betten und farbenfrohen Stoffen eingerichtete Zimmer und Suiten bieten ein gemütliches, komfortables Zuhause auf Zeit. Es sind Wohnoasen, in denen man sich sofort willkommen fühlt. Dafür sorgt auch ein eingespieltes, professionelles Team um Patrick Wulf. Treu an seiner Seite: Border CollieGeorge. „Er hat auch ein paar Gene vom Appenzeller Sennenhund in sich. Die Gäste lieben George“, verrät der sympathische Gastgeber schmunzelnd, ergänzt: „Unser Fleckchen Erde hier bietet Vierbeinern unendlich viel Auslauf. Hunde sind im Friederikenhof gern gesehen.“
Die Gäste lieben natürlich auch all das Gute, das im Restaurant des Hauses auf die Teller kommt – Fine Dining mit regionalen Produkten und internationalen Akzenten. Dafür ist Küchenchef Felix Lestrat verantwortlich. Das kulinarische Angebot reicht vom kleinen Snack bis zum 5-Gänge-Menü, welches sich Gäste aus der À-la-carte-Speisekarte sebst zusammenstellen können. Den Auftakt zu einem Menü macht vielleicht eine Rinderbouillon mit Gartenkräutern, Knochenmark und Graupen. Fleischliebhaber wählen anschließend die Brust vom Bauernhuhn, wer Fisch vorzieht, der wird vom Ikejime Wolfsbarsch mit N25 Kaviar, Vin Jaune Zucchini und Kartoffel begeistert sein. Zum süßen Abschluss lockt eine Symbiose aus Blutorange, Chicoree und Cru de Cacao. Edle Tropfen aus dem kleinen, aber feinen Weinkeller komplettieren jede Speise. Trotz aller Historie wird das Hotel stets am Puls der Zeit gehalten. So wurde jüngst der Wellnessbereich mit Saunalandschaft und Ruheraum neu gestaltet. Wohltuend auch das Angebot diverser Massagen. „Schön wäre auch noch ein Schwimmteich. Mal schauen, man muss ja Träume haben“, sinniert Patrick Wulf. Apropos träumen – nur das Zwitschern der Vögel könnte in diesem Hideaway die Nachtruhe „stören“ – so herrlich friedlich ist es in und um den Friederikenhof.