Hofhotel Hof Grothues-Potthoff
Ein westfälisches Schmuckstück im Herzen des Münsterlandes Marcel Tekaat ist ein vielseitiger Mann – Sommelier, Absolvent der Deutschen Weinschule in Koblenz, Hotelfachmann, Familienvater und Gastgeber im Tagungs- und Wellnesshotel Hof Groethues-Potthoff im westfälischen Senden. „Das größte Projekt der Hofgeschichte“, sagt der gut gelaunte Münsterländer. Aber erzählen wir die Geschichte von vorn. Die ersten Aufzeichnungen über das 200 Hektar große Anwesen datieren aus dem 13. Jahrhundert. So lange befindet sich der Hof bereits in Familien-besitz. „Früher war es ein ganz normaler Schweinezucht-Bauernhof. Aber mit Beginn der 1990er Jahre wurde vieles verändert. Meine Schwiegereltern waren sehr innovativ, schafften die Viehhaltung ab, legten die ersten Spargelfelder und Obstplantagen an. Später kamen das Hofcafé, ein Hofladen, eine eigene Bäckerei, ein Park und eine Swin-Golf-Anlage dazu. Um das Areal für Besucher noch attraktiver zu machen, reifte jahrelang in der Familie die Idee eines eigenen Hotels. 2015 konnten wir es eröffnen“, fasst Marcel Tekaat kurz zusammen.
Obwohl das Haus sehr schick und modern gestaltet wurde, vereint es Historie und Zeitgeist, passt ausgezeichnet zum Erscheinungsbild des gesamten Hofes. Wunderschön präsentieren sich die luxuriösen Zimmer und Suiten. Die Kombination von traditionellem Eichenholzboden, warmen Farben und edlem Design sorgen für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Hochwertige Boxspringbetten der pfälzischen Manufaktur Schramm bieten perfekten Schlafkomfort.
Thomas Klasna verwöhnt Feinschmecker mit einer regional-westfälischen Küche, die er modern interpretiert und gern um internationale Akzente erweitert. Seine Produkte bezieht er möglichst von den hauseigenen Äckern und Gärten sowie von regionalen Anbietern. „Ich kenne unsere Lieferanten persönlich, lege größten Wert auf frische, qualitativ hochwertige Bio-Ware. Bei uns ist das Schnitzel vom Kalb und nicht vom Schwein. Außerdem probiere ich gern Neues aus, Bier-Eis zum Beispiel“, erzählt der junge Küchenchef. Der Blick auf die Speisekarte zeigt die Kreativität des gebürtigen Wieners: Zur Perlhuhnbrust kombiniert er Aprikosen, Pfifferlinge, Sellerie, Ahornjus und Polenta, der Steinbutt geht eine köstliche Liaison mit Zweierlei von der Karotte, einem Kohlrabi-Beerensalat und Noilly Prat (französischer Wermut) ein. Die Hoheit über den opulenten Weinkeller (rund 5000 Flaschen edelster Tropfen) hat natürlich der Hausherr persönlich.