Neuer Küchenchef setzt Akzente
Von Wäldern umgeben und in einem weitläufigen Park gelegen, findet der Schloss-Liebhaber im Nordosten von Darmstadt, was man gemeinhin als „architektonisches Kleinod“ bezeichnet. Das Refugium im Kranichsteiner Staatsforst empfängt unter Leitung von Hoteldirektor Stefan Stahl den Gast nicht nur als eine Oase der Ruhe und des Genusses, sondern auch als Location für die besonderen Momente im Leben. Für einen Kurzurlaub zwischendurch eignet es sich ebenso wie für Tagungen in besonderem Rahmen sowie für Feste und Feiern jeder Art. Dank der Schlosskapelle, die zum Anwesen gehört, erfreut sich das Hotel Jagdschloss Kranichstein zudem als Hochzeits-Location besonderer Beliebtheit bei Brautpaaren. In der dreiflügeligen Renaissanceanlage, die im Laufe der Jahrhunderte barocke und klassizistische Veränderungen erfuhr, wurden Elemente der Jagd mit moderner Sachlichkeit kombiniert. An warmen Tagen lädt die Schlossterrasse mit dem angrenzenden Garten zum Verweilen ein.
In das formidable Format des Hauses fügt sich eine Gastronomie, die sich im Restaurant Kavaliersbau als genussreiches Terrain für Anhänger feiner Kulinarik erweist. Als neuer Genuss-Profi am Herd konnte Michael Liebetruth gewonnen werden, der dem Haus seinen kochkünstlerischen Stempel aufdrückt und für die Neuausrichtung der Schlossküche verantwortlich zeichnet. Als „Kind“ der Region und Ausbildung im Restaurant „Bölle“ sowie Station im Maritim Konferenzhotel Darmstadt und mehreren Jahren als Souschef im „Kavaliersbau“ zeigt er sich bestens gerüstet für seinen „neuen/alten“ Wirkungsbereich. Im Fokus steht dabei eine regionale und bodenständige Frischeküche, die er mit kreativem Kopf und sicherer Hand verfeinert und veredelt. Auf der saisonal orientierten Speisekarte findet man eine geschmorte Kalbsroulade mit Feigen-Senf-Walnuss-Füllung ebenso wie Skrei mit Selleriepüree und Rahmwirsing oder eine Spinat-Maultasche im Shiitakesud für Vegetarier und Veganer. Besonders reizvoll: In den Sommermonaten gibt es das alles auch auf der großen Terrasse.
Hotelchef Stefan Stahl steht ganz und gar hinter der neuen Ausrichtung der Schlossküche. Damit liege man voll im Trend, versichert er: „Wir beobachten bei den Gästen ein wachsendes Interesse an authentischen Speisen.“ Geschätzt werde, was mit regionalen, saisontypischen Zutaten frisch auf den Tisch kommt – wie dies beim neuen Küchenchef der Fall ist, der sein Rotkraut selbstverständlich selbst einlegt. Auch für Vegetarier und Veganer fällt ihm Schmackhaftes ein. Das Angebot ist auf Wachstum ausgelegt, und schon jetzt hören Gastgeber Stahl und sein Küchenchef Worte des Lobes von den Gästen.
Hat der Gast vor, im Jagdschloss Kranichstein zu logieren, so begleitet ihn die Geschichte des Hauses als Leitthema für die Gestaltung der Zimmer: Helles Holz, hochwertige Stoffe und Leder in bester Verarbeitung vereinen sich zu einem harmonischen Ganzen. Der namengebende Kranich erscheint als dekoratives Element. Jagdgrün, königliches Blau und frisches Weiß schaffen eine edle und zugleich großzügige Atmosphäre. Liebevolle Details wie die Geweihhaken an der Garderobe greifen das Thema Jagd auf. Herrlich, der Ausblick von allen Fenstern ins Grüne. Damit ist wieder einmal ein stimmungsvoller Aufenthalt in diesem zauberhaften Refugium gelungen.