Lobster, Steaks und mehr …
Adressen, wo kulinarische Meeresgeschichten noch mit richtigem Leben gefüllt werden, findet man nicht nur an der Küste, sondern auch in der Alpenregion, genauer gesagt in Kitzbühel. Mit dem „1st Lobster“ wurde ein Restaurant- und Bar-Konzept geschaffen, das auf kürzestem Wege fangfrische Hummer, Austern und Meeresfische aller Art mittels Eigenimport von der amerikanischen Ostküste auf die Teller der Gamsstädter bringt.
Betritt man das Restaurant, fühlt man sich unwillkürlich in ein skandinavisches Hafenrestaurant mit nautischem Charme und entsprechenden Accessoires versetzt. Einmal atmosphärisch der maritimen Sehnsucht auf der Spur, lassen auch die Darbietungen aus der Küche nicht lange auf sich warten. Wohl nirgendwo in der Alpenrepublik erleben Fischpassionisten, auf welch wunderbare Weise Geschmack und Würze der Meere hier zelebriert werden.
Die Lektüre der Karte macht nicht nur Lust auf frisch geöffnete Gillardeau-Austern mit Zitrone sondern auch auf eine Hummerfrühlingsrolle mit asiatischem Soja-Dip als Vorspeise. Der warme Salat vom Oktopus wird mit Fenchel und Tomaten serviert. Im Gast reift die schöne Erkenntnis, dass es nicht von ungefähr zahlreiche Hummer-Anhänger an diesen Ort des hinreißenden Rundumgenusses zieht. Wo sonst bekommt man in Österreich den rund 900 Gramm schweren Maine Lobster, der aufgebrochen und essfertig mit Zitrone und zerlassener Butter serviert wird, in dieser Frische, Qualität und Geschmacksgüte? Kredenzt wird der Hummer in unterschiedlichen Varianten, mal auf Belugalinsen mit Hummerfond, mal auf Wurzelgemüse mit Chardonnay-Soße oder mit pikanter Tomatensoße und Spaghetti. Doch das Bekenntnis zu allerlei Meeresgetier im 1st Lobster bedeutet nicht, dass man hier auf Gaumengängiges vom Rind verzichten muss. Surf-&-Turf-Anhänger freuen sich auf die köstliche Kombination aus Rinderfilet und Garnelen, dazu Bauern-Pommes, Grillgemüse, BBQ-Soße und Estragonsoße. Doch damit nicht genug. Als gesund und kalorienarm, da das Gargut praktisch ohne Fett und Öl auf dem Stein gebraten werden kann, zeigen sich die Filetsteaks und Maishendl. Und man darf wetten, dass hier, nach all den formidablen Kulinarien, schon manches weitere „Gastspiel“ geplant wurde.