„Place to be“in Palma
Wenn sich Unternehmergeist und neuzeitliche Gastro-Konzepte verbünden, kommt dabei im besten Fall ein Schmuckstück wie das Strandrestaurant Assaona heraus. Der geschmackvoll designte, bungalowartige Gourmet-Beachclub am Standort des ehemaligen Lokals Nassau Beach hat sich nach gut drei Jahren als einer der begehrtesten „Places to be“ am Strand von Palma etabliert. Die Betreiber sind auf Mallorca längst keine Unbekannten. „Marport Sunbeach” hat bereits mehrere Strand-konzessionen an der Ostküste, die ebenso erfolgreich geführt werden.
Der gewählte Name, Assaona, stammt vom mallorquinischen Verb „assaonar“, das im Deutschen so viel bedeutet wie „würzen“ oder auch „reifen lassen“. „Und genau daraus“, so erklärt César Soto, Gastgeber im Assaona, „entspringt unsere Philosophie: verschiedene Konzepte zusammenzubringen, um diese neue Gas-tro-Location direkt vor den Toren Palmas zu schaffen.“ Ganz gleich, ob man einen Cocktail auf einem der balinesischen Daybeds mit Blick auf das Meer genießt oder vor dem Kamin mallorquinischer Wein im Glas funkelt – im Assaona zeigt man sich allen kulinarischen und atmosphärischen Anforderungen gewachsen.
In Bezug auf das Gastro-Konzept konnte der bekannte Spitzenkoch Gerhard Schwaiger als externer Berater gewonnen werden, der selbst aber weiterhin ausschließlich im „Schwaiger Xino’s“ kocht. Im Assaona serviert man das Beste, was die Insel zu bieten hat. Was irgendwie geht, wächst und schwimmt, kommt aus balearischen Gefilden: Fisch, Fleisch, Gemüse. „Wir wählen alle frischen Zutaten sorgsam aus, um eine Küche anzubieten, in der Tradition und Moderne Hand in Hand gehen. Dabei kommen einfache und bewährte Rezepte zum Einsatz“, so César Soto. Aus Neptuns Reich finden tagesfrisch Wolfs-barsch und Seezunge ihren Weg auf die Teller. Die iberischen Schweinebacken werden in Rotwein geschmort serviert und auch das Kalbskotelett in der Kräuterkruste ist eine kulinarische Entdeckung. Neben sehr elaborierten Speisen gibt es auch Nudelgerichte, Salate und Snacks. Strandgänger finden eine Currywurst oder „Fish and Chips“ auf der Karte.
Obwohl sich die Augen nur ungern von den kreativ zubereiteten Speisen lösen, lohnt es sich natürlich, einen Blick über den Tellerrand zu werfen: Für die Einrichtung zeichnete eine katalanische Designerin verantwortlich. Das Interieur ist hochwertig, als Baustoff dominiert Holz. Die Farbgebung ist ganz auf die Playa abgestimmt – selbst das Outfit der Kellner ist sandfarben.