Wiener Schnitzel aus der Gourmetküche seit 120 Jahren
Mit der Eröffnung des ersten Weinhauses in der Wiener Wollzeile legte Johann Figlmüller im Jahr 1905 den Grundstein für den heutigen Erfolg des Restaurants in der Nähe vom Stephansdom, das zu einer der bekanntesten kulinarischen Institutionen Wiens gewachsen ist. Seit 120 Jahren wird an diesem einzigartigen Ort mit seinem urigen Charme getrunken, geplaudert und vor allem die zünftige Wiener Küche genossen.
Damals wie heute serviert der Familienbetrieb, der mittlerweile von den beiden Brüdern Hans jr. und Thomas Figlmüller übernommen wurde, nahezu sämtliche traditionsreichen Gerichte der Wiener Küche, angefangen bei kräftiger Rindsuppe vom Tafelspitz mit Grießnockerl oder Frittaten über Cordon bleu vom Huhn bis zu Senfrahmlinsen mit geröstetem Briocheknödel und Apfelstrudel. Doch mit einer Spezialität hat sich Figlmüller einen ganz besonderen Namen gemacht: dem Wiener Schnitzel. Der kulinarische Hochgenuss wird als hauchdünn geklopfte, in den legendären Bröseln (aus eigens für Figlmüller kreierten Kaisersemmeln) panierte und in drei Ölpfannen zubereitete Karreerose auf den Tellern serviert.
Zu einem echten Figlmüller-Schnitzel gehört natürlich ein Wiener Erdäpfelsalat, dessen feine Süße eine perfekte Ergänzung bildet. Dazu wird ein selbst gekelterter Wein gereicht. Dabei hat die Qualität der Zutaten höchste Priorität. Das Schweinefleisch stammt ausschließlich von Bauern, die man noch persönlich kennt und deren Handwerk volles Vertrauen genießt.
Tipp: Gäste die keinen Platz im Figlmüller Stammhaus finden sollten, können das berühmte Wiener Schnitzel auch in der angeschlossenen Gastwirtschaft Figlmüller Lugeck genießen. Dort erwartet die Gäste zudem ein neues Signature-Dish: das Trüffelschnitzel mit frischem schwarzen Trüffel, Erdäpfelpüree und Trüffelbutter.
Wenngleich die kulinarische Tradition der „Kaiserstadt“ unverkennbar die Philosophie des Hauses prägt, präsentiert sich das Figlmüller sowohl an seinen beiden Standorten in der Wiener Wollzeile und der Bäckerstraße als auch in den sechs weiteren Betrieben gleichermaßen modern und innovativ. Ob gemütliches Bierlokal, exzellente Brasserie oder smarter Coffeeshop – jeder Anspruch wird mit verschiedenen Gastronomie-Konzepten erfüllt.
Wer in diesem Jahr Wien einen Besuch abstattet, sollte auf jeden Fall einen Zwischenstopp im Café am Dom direkt am Stephansplatz einlegen. Die Räumlichkeiten mit angeschlossenem Gastgarten nebst traumhaftem Blick auf den Dom werden derzeit renoviert und versprechen nach Wiedereröffnung noch mehr Komfort in einem stilvolleren Ambiente. Darüber hinaus betreibt das Figlmüller eine eigene Wiener-Schnitzel-Akademie, in der Teilnehmer die Zubereitung eines echten Wiener Schnitzels inklusive aller Geheimnisse erlernen. Wer gelegentlich in der heimischen Küche den Kochlöffel schwingt, bestellt das Figlmüller Kochbuch mit Originalrezepten von Urgroßmutter Anna Figlmüller aus dem Jahr 1920 inklusive Wiener-Schnitzel-Rezeptur.