Spannende Sternegastronomie
Als Reisende noch mit Pferd und Wagen über den Albula-Pass holperten, war La Punt mit der Brücke über den Inn (von ihr hat das Dorf seinen Namen) ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Typisch für die Orte am Fuße der Tranitachsen waren mächtige Häuser – so wie das „Gasthaus Krone“, das seit 1565 mit bester Wirtshaustradition aufwarten kann.
Und natürlich haben auch in La Punt Chamues die Segnungen der modernen Gastronomie längst Einzug gehalten. Heute halten der britische Sternekoch James Baron und seine thailändisch-schweizerische Frau Natacha die „Krone“ lebendiger und frischer denn je am Puls der Zeit. Ein lebendiger Treffpunkt mit Historie, der für besondere Gourmet-Erlebnisse und herzliche Gastfreundschaft steht.
Einfühlsam passt sich das gut eingespielte Gastgeber-Ehepaar dem individuellen Pulsschlag der Gäste an. Beeindruckend die Stationen von James Baron, der auf internationale Stationen in renommierten Häusern blicken kann. Er arbeitete unter anderem bei Andreas Caminada auf Schloss Schauenstein. Das Landmark Mandarin Oriental in Hongkong, wo er zuletzt als Chef de Cuisine tätig war, rangiert unter den Top 50 der besten Restaurants weltweit. Seine Frau Natacha ist unter anderem ausgebildete Tee-Sommelière.
So wie der internationale Background des Paares ist auch die Küche aufregend und vielfältig. Unter den Händen von James Baron werden lokale Produkte und globale Geschmacksnoten zu einer ungezwungenen Alpenküche komponiert. Die kleinen und großen kulinarischen Träume lassen sich im neu konzipierten Fine-Dining-Restaurant „La Chavallera“ (romanisch für die Säumerin) bestens genießen. Elaborierte Genüsse kommen da im Rahmen eines vier-, sechs- oder acht-gängigen Signature-Menüs am Abend auf Feinschmecker zu. Dazu passend die gut sortierte Weinkarte.
Schön zu sehen, wie die Atmosphäre auch in den drei unterschiedliche Arvenstuben wirkt, darunter die über 300 Jahre alte Stüvetta. Je nach Tageszeit kommen attraktive À-la-carte Gerichte, Tee und Kuchen oder kleine Snacks zur kulinarischen Aufführung. Zwischen 14 und 18 Uhr gibt es eine kleine Nachmittagskarte. Doch damit nicht genug: Für eine spannende Gastro-Performance sorgt das Pop-up „Fö e Flamma dal Barun“, das zum Kaffeetrinken einlädt und mit traditionellen Gerichten aus dem alpinen Raum überzeugt. In den hochwertigen Rahmen der Krone Säumerei fügen sich die großzügigen und modern gestalteten 18 Zimmer, die allesamt mit einem Interieur aus heimischem Holz punkten.