Hier vergisst man schnell die Zeit
Ein Sylt-Urlaub, ohne den „Klassiker“ Manne Pahl besucht zu haben, ist wie ein Sommertag ohne Sonnenuntergang. Pius Reglis Karriere zum bekanntesten Schweizer und Kultgastronom auf Sylt braucht nicht mehr ausführlich geschildert zu werden. Längst gehört seine angesagte Location in Kampen zu den einladendsten gastronomischen „Must-see“-Adressen der Insel. Dabei ist er in all den Jahren immer authentisch und ehrlich geblieben – was viele Stammgäste auch entsprechend zu schätzen wissen.
Mittlerweile ist Pius Regli kürzer getreten und hat sich mit seiner Tochter Sarah Verstärkung an Bord geholt, die das Kampener Restaurant charmant auf Kurs hält. Augenscheinlich hat die junge Gastgeberin das Gastro-Gen von ihrem Vater geerbt und tritt beherzt in dessen Fußstapfen. Dabei führt sie das Manne Pahl, sehr zur Freude der vielen Stammgäste ganz nach bewährter „Regli-Art“. Die schätzen das gemütliche Ambiente ebenso wie die Darbietungen aus Küche und Keller. Eingekehrt wird hier zu jeder Tageszeit. Zum gelungenen Start in den Tag verwöhnen sich Gäste mit einem opulenten Frühstück. Zum Lunch treffen sich im Wintergarten oder in den gemütlichen Stuben passionierte Langschläfer und Mittagsgäste. Viele der unzähligen Stammgäste – darunter jede Menge Prominenz – bleiben danach einfach sitzen. Denn hier vergisst man sehr leicht die Zeit, genießt einen Kaffee, plaudert entspannt mit den Chefs. Danach wird es schon wieder Zeit, die verboten leckeren Kuchen- und Tortenspezialitäten zu probieren. Die süßen Kreationen des Konditormeisters Andreas Günther sind jede Sünde wert und werden, genau wie die täglich frisch gebackenen Brötchen und Brote, auch zum Außer-Haus-Verkauf angeboten.
Am Abend spielen die Gerichte aus der Küche von Mathias Maisch die Hauptrolle. Qualität ist das oberste Gebot. Wer sich einmal das legendäre Wiener Schnitzel mit Gurkensalat und Bratkartoffeln auf der Zunge zergehen lässt, wird schnell zum Wiederholungstäter. Das US-Rib-Eye-Steak wird mit Pfeffersoße, Ceasar Salat und Pommes frites serviert. Nicht fehlen auf der Speisekarte dürfen Rigatoni mit Thai Curry und Gemüse, dazu Garnelen oder Kikok-Maishuhnbrust. Dienstags bis samstags ab 14 Uhr grüßen Sushi und Sashimi von der Karte. Dazu ein hervorragender Tropfen aus dem exzellent bestückten Keller.