Gastronomische Perle im Glantal
Meisenheim am Glan, rund 3000 Einwohner, eine Stadt „en miniature“ als einzige im Südwesten Deutschlands seit über 500 Jahren von Kriegen verschont und daher voll wunderbarer Bausubstanz. So wie die malerische Altstadt oder die historische Schlosskirche ist auch das Romantikhotel Meisenheimer Hof untrennbar mit dem schmucken Städtchen verbunden. „Neben der Lage im schönen Glantal schätzen unsere Gäste natürlich auch das Ambiente eines Weinhotels in geschichtsträchtigen Mauern vor den Toren einiger der besten Weinberge der Welt“, erzählt Gastgeber Markus Pape, der das charmante Haus seit 2013 zusammen mit seiner Frau Clarissa gut auf Kurs hält.
Man speist im historischen Gastraum: „Zur Blume“ mit seiner 200-jährigen Holztäfelung oder dem mit Augenzwinkern so betitelten „Jägerzimmer“, in dem auch Meisenheimer Jäger einen Stammplatz haben. Oder in der „Brunnenstube“, geprägt durch einen mittelalterlichen Brunnen. Schön zu erleben, dass bei den Papes wohl jeder seinen Lieblingsplatz findet. Womit noch nichts über die höhere Kulinarik gesagt ist: Wer zum Genießen kommt, freut sich über die Kunst des Küchenmeisters Markus Pape – bestens aufgestellt für sein kochkünst-lerisches Wirken mit Stationen in einigen der höchstdekorierten Häuser Deutschlands. Längst hat er sich mit seiner regional-französischen Küche weit über die Region hinaus einen Namen gemacht – dabei immer fest mit der Tradition verwurzelt. Nur hochwertige, wenn möglich regionale Produkte werden von Markus Pape mit kreativem Kopf und sicherer Hand zu kulinarischen Köstlichkeiten auf der Speisekarte veredelt. Was darf es bitteschön sein? Vorzüglich aus dem Degustationsmenü, die „Essenz von Meeresfrüchten“ mit Kaninchen oder die fleischlose Alternative „leichtes Süppchen von roten Linsen“ mit Kashmir-Curry und Samosa vom St. Maure Ziegenkäse aus dem bis zu sieben Gänge umfassenden vegetarischen Menü. Am Nebentisch serviert Ehefrau Clarissa, gelernte Hotelfachfrau, die Hausklassiker Tatar vom Glantalrind sowie eine aromenstarke Bouillabaisse mit Sauce Rouille. Schön auch, dass der Gourmetküche die gleiche Aufmerksamkeit gilt wie dem Regionalmenü und den vegetarischen Alternativen.
So reich wie die Region an kulinarischen Vorzeigeadressen ist, so prädestiniert ist sie auch für den Weingenuss. Wo die großen Lagen nur einen Steinwurf vom Meisenheimer Hof entfernt liegen, spielt das Thema Wein naturgemäß eine gewichtige Rolle. Sozusagen den Schlüssel zu den Schätzen des wunderbaren Weinkellers hält Sommelier Andreas Held in den Händen. Welch ein Spaziergang durch die Weinkarte mit rund 890 Positionen! Welch einladende Pfade durch die bacchantische Region! Neben den besten Nahe-Weingütern liegt der Schwerpunkt auf dem Bordeaux. Schön auch zu erleben, wie die enge Zusammenarbeit mit dem vielfach ausgezeichneten Weingut Disibodenberg Weinliebhaber erfreut. Gerne pilgert man in die gegenüberliegende Vinothek und in den Fasskeller, die sich im Adelshof Boos von Waldeck befinden. Einladend das Terrain hinter den alten Mauern, auf dem geführte Weinproben mit Christian Patsch und Charlotte Held zur nachhaltigen Begegnung und Weinreise reifen. Wer köstlich gesättigt oder nach dem einen oder anderen Glas sein müdes Haupt betten möchte – kein Problem! Zauberhafte Zimmer und Suiten im Meisenheimer Hof laden zum Nächtigen ein.