Peru auf Mallorca – köstliche Nikkei-Fusionsküche
Das Jahr 2013 hat für die Südamerikanerin Irene Gutiérrez eine besondere Bedeutung. Damals gewann ihr Heimatland Peru in der Kategorie „führendes kulinarisches Reiseziel“ den World Travel Award, sie selbst eröffnete in Palma de Mallorca ihr eigenes Restaurant und nannte es Sumaq, was übersetzt so viel wie gut und köstlich bedeutet. In diesem Genusstempel erleben Feinschmecker ein kulinarisches Abenteuer, eine Reise ins Exotische hinsichtlich der Gewürze, Aromen und Zutaten, die vielen Europäern unbekannt sind. Und es lohnt sich, diese Expedition zu wagen. Irene Gutiérrez, gebürtig aus Cuzco in den peruanischen Anden, begeistert mit einer optisch farbenprächtigen, inhaltlich exzellenten peruanisch-japanischen Nikkei-Fusionsküche. Der Begriff Nikkei bedeutet „Japaner außerhalb Japans“. Er wurde in den 1980ern vom peruanischen Poeten und Kulinarik-Autor Rodolfo Hinostroza als Definition für diese Art zu kochen erfunden. Seitdem haben sich viele Botschafter für Nikkei Food gefunden – so auch Irene Gutiérrez. Sie verwendet Produkte aus ihrer Heimat, aus Japan, China, aber auch von der Insel, ist stets auf der Suche nach höchster Qualität. Inzwischen freut sich die attraktive Köchin und Gastgeberin über eine stetig wachsende Fan-gemeinde. Selbst Drei-Sterne-Koch Heinz Winkler bezeichnet das Sumaq als eines seiner Lieblings-restaurants auf den Balearen. „Ich bin glücklich, dass ich den Menschen die Küche Perus näher-bringen kann. Es ist für mich jeden Tag ein Stück Kindheitserinnerung“, so Irene Gutiérrez, die alle hier nur Irene nennen.
Werfen wir nun einen Blick auf das Menü und starten vielleicht mit dem Tatar vom roten Thunfisch. Er wird von einer milden Nikkei-Soße und peruanischen Wantan (Teigtaschen) begleitet. Peruaner lieben Kartoffeln. Irene verwendet die Sorte Yukon Gold, die sie mit Süßkartoffeln zum geräucherten Kabeljau kombiniert. Natürlich darf Ceviche auf der Speisekarte nicht fehlen. Das traditionelle peruanische Fischgericht wird im Restaurant Sumaq mit schwarzen Muscheln gekocht. Fleischliebhaber genießen das Filet vom flambierten Wagyu-Rind und Süßschnäbel eine göttlich leckere Mousse au Chocolat. Diese Verführung wird in runden Schalen mit einer Einbuchtung serviert. Darin überrascht Curacao-Kaviar – eine besondere Empfehlung von Irene!